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Checklisten mit Ratschlägen und Empfehlungen über Einbruchschutz zum Thema:
 
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Türen
 
  • Ist Ihr Türblatt stabil und massiv? Es sollte mindestens 30 kg wiegen - Wabentüren, Röhrspantüren o. ä. leichte Türblatt-Konstruktionen sind ungeeignet
  • Haben Sie einen tauglichen Schutzbeschlag mit Zylinderabdeckung (ZA) oder einen, der mit dem Schließzylinder außen bündig abschließt (max. zulässiger Überstand 3 mm)?
    Der Schutzbeschlag darf auf keinen Fall von außen abschraubbar sein.
    Empfehlung: Nach DIN 18257 geprüfte Schutzbeschläge der Klasse ES 1 oder höher
  • Befindet sich an Ihrer Tür ein sicheres Schoß und ein Sicherheitsschließ- blech mit Mauerankern?
    Empfehlung: Nach DIN 18251 geprüfte Schlösser der Klasse 3 oder höher
  • Weist ihr Schließzylinder einen ausreichenden Schutz auf, ist er bohr- und ziehgeschützt?
    Empfehlung: Nach DIN 18254 geprüfte Schließzylinder der Klasse 2 oder höher bzw. geprüfte Profilzylinder nach DIN 18252 der Klasse P" BZ und höher
  • Ist die Glasfüllung der Haus- oder Wohnungstür vergittert oder besteht sie aus Verbundsicherheitsglas oder Polycarbonat?
    Empfehlung: Sicherheitsgläser nach DIN EN 356 der Klasse P 3 A oder höher
  • Bei Holztürzargen: Ist ein massives verlängertes Winkelschließblech angebracht?
  • Ist ein Sicherheitsbügel oder eine Sperrkette eventuell mit Zusatzschloss angebracht?
  • Ist ein Weitwinkelspion in der Tür eingebaut?
    Empfehlung: Türspione mit einem Blickwinkel ab 160 Grad
  • Ist eine Gegensprechanlage vorhanden?

Hinweis:
Sie können alle Sicherheitsmängel an Ihrer Tür mit einem Schlag beseitigen, wenn Sie sich ein einbruchhemmendes Türelement nach DIN V ENV 1627 (früher DIN V 18103) kaufen und fachgerecht montieren lassen. Sie erhalten ein komplettes Türelement, dessen einzelne Bestandteile sicherheitstechnisch aufeinander abgestimmt sind und deren einbruchhemmende Wirkung durch vielfältige Prüfungen nachgewiesen sind.

 
Für den privaten Bereich empfohlene Widerstandklasse nach:
"neuer" DIN V ENV 1627
WK 2          WK 3
"alter" DIN V 18103
ET 1          ET 2
 
Sollten Sie sich zum Nachrüsten Ihrer Tür entschließen, erwerben Sie diese im Fachhandel und lassen sie auch fachgerecht montieren. Demnächst erscheint die DIN 18104, wonach Nachrüstprodukte hinsichtlich ihrer einbruchhemmenden Wirkung geprüft werden. Sobald solche geprüften Produkte am Markt erhältlich sind, sollte Sie auf diese zurückgreifen. Auch der VdS (Verband der Sachversicherer e. V.) prüft Zusatzverriegelungen sie tragen das Zeichen "VdS anerkannt".